Kunstgeographie – nur eine Banalität?

Autor: Meckseper, Cord

Veröffentlichungsdatum: 16 Aug 2023 09:23

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URN: urn:nbn:de:bvb:355-kuge-610-9

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Kurzfassung

Plädiert wird für eine strikte Trennung zwischen dem Begriff ‚Kunstgeographie‘ als räumliche Gesamtverbreitung bestimmter Kunstformen und dem metahistorischen Konstrukt (Willibald Sauerländer) ‚Kunstlandschaft‘. Statt des Epiphänomens ‚Stil’ ist kunstgeographisch einzig feste Basis sein Ausdrucksträger: die sachliche Realie ‚Artefakt‘. Ihr räumlicher Verbreitungsvorgang entsprach dem allgemeiner Warenwelt. Das spezifische Bild der Verbreitung, als solches nicht intendiert, spiegelt nur bedingt soziale ‚Identitäten‘, verfügt jedenfalls über keinen eigenen Sinn beispielsweise als Wissens- oder Gedächtnisspeicher. Historisch vertiefter nachzugehen wäre vielmehr den anthropologischen Gründen der Wiederholung und Verbreitung von Kunstformen.

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