Geordnete Stadtlandschaft mit transparenten Baukörpern – wie sich zwei Dispositive der Architekturmoderne in der mexikanischen Megalopolis herausbilden und auflösen
Veröffentlichungsdatum: 29 Sep 2024 19:45
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URN: urn:nbn:de:bvb:355-kuge-625-1
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Kurzfassung
Dieser Artikel untersucht zwei Dispositive der Architekturmoderne, die sich im Bild der gegenwärtigen Megastadt des Globalen Südens manifestieren und zugleich auflösen. Auf der Grundlage einer kritischen Revision der konservativen und zugleich visionären Stadt-Kritik, die Oswald Spengler zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Untergangsvision formulierte, wird, erstens, die repressive Fiktion einer geordneten Stadtlandschaft analysiert, und zweitens das modernistische architektonische Ideologem scheinbar materialgerechter transparenter Baukörper. Auf dieser Grundlage wird im dritten, und abschließenden Abschnitts des Artikels, versucht, den theoretischen Topos einer reflexiven Moderne mithilfe der Kybernetik Zweiter Ordnung (Heinz von Foerster) kunst- und architekturhistorisch zu verstehen.
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