Die Kanzel der Dresdner Schlosskapelle von 1553. Ein in Neukirchen bei Chemnitz wiedergefundenes Prinzipalstück der Hofkunst unter Kurfürst Moritz von Sachsen?

Autor: Walther, Hans-Christoph und Bürger, Stefan

Veröffentlichungsdatum: 07 Jan 2022 15:31

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URN: urn:nbn:de:bvb:355-kuge-590-1

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Im Jahre 1737 wurde die protestantische Schlosskapelle im Dresdner Schloss aufgegeben. Ihre Ausstattung gelangte innerhalb weniger Tage in die nahegelegene Sophienkirche, die neue evangelische Hofkirche. Anders als geplant, wurde die Kanzel dort nicht eingebaut. Ihr Verbleib ist anhand der Akten nicht eindeutig zu klären. Viele Indizien lassen vermuten, dass die ehemalige Kanzel der Schlosskapelle in der Kirche von Neukirchen bei Chemnitz eine zweite Verwendung fand und in einen älteren Altar eingefügt wurde. Beobachtungen lassen die Kanzel als ungewöhnliches Werk der sächsischen Hofkunst wahrscheinlich werden; Befunde sprechen für die bau- und bildkünstlerisch aufwändig inszenierte Schlosskapelle als Ort ihrer ursprünglichen Bestimmung.

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Abb. 1: Schlosskapelle Dresden, Blick nach Osten, David Conrad, 1676, Kupferstich