San Giovanni Valdarno. Eine florentinische Gründung des Trecento als mathematisch-astronomische Idealstadt

Autor: Geßner, Kerstin

Veröffentlichungsdatum: 22 Feb 2021 06:16

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Kurzfassung

In Europa entstand der Großteil des heutigen urbanen Raums in einem relativ kurzen Zeitraum, nämlich in den Jahrhunderten zwischen 1150 und 1350. Nie wieder sind in der Geschichte in so kurzer Zeit so viele Städte gegründet worden. Diese paneuropäische Urbanisierungsbewegung ergriff dabei nicht nur die wenig urbanisierten Regionen des Kontinents, sondern auch das bereits seit der Antike in hohem Maße verstädterte Mittelmeergebiet, darunter Ober- und Mittelitalien. Im Unterschied zum übrigen Europa ging in der Toskana die Gründungsinitiative jedoch nicht von einer individuellen Gründerpersönlichkeit oder von einem Gründerkonsortium aus, sondern ganz nach antiker Tradition von einer Mutterstadt. Mit der Gründung von kleinen urbanen Filialen wetteiferten die durch Handel zu Reichtum gekommenen, mächtigen Stadtstaaten. Durch ihre Rivalitäten untereinander befeuert, entstand so in kurzer Zeit eine systematische Aufsiedlung rund um die Mutterstädte.

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Abb. 1: Der von Arnolfo di Cambio entworfene Florentiner Palazzo Vecchio