Die Schreckensbilder des Georg Gelbke. Ein Künstler des Kaiserreichs zeichnet den Ersten Weltkrieg

Autor: Artinger, Kai

Veröffentlichungsdatum: 17 Mär 2020 07:56

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Der Aufsatz beschäftigt sich mit dem Dresdner Künstler Georg Gelbke (Rochlitz/Sachsen 1882–1947 Dresden) und seinen kaum bekannten Schreckensbildern über den Ersten Weltkrieg. Im Zentrum stehen die beiden Lithografie-Zyklen Der Tod im Kriege (1915) und Mich schaudert dieses Krieges! Ein Beitrag zur Kulturkritik (1916) sowie der biographische und historische Kontext ihrer Entstehung. Es wird in der Literatur die These vertreten, Gelbke hätte schonungslos die Kriegsgräuel gestaltet und sich lange vor Otto Dix kompromisslos mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Diese Untersuchung zeigt, dass der Vergleich nicht nur ungerechtfertigt ist, sondern auch wesentliche Unterschiede zwischen den Kriegsbildern beider Künstler übersieht. Anders als Dix erlebte Gelbke den Krieg nie aus eigener Anschauung, war nicht als Soldat an der Front. Dennoch gehört er zu den ersten deutschen Künstlern, die versuchten, für die verstörenden Nachrichten von der Front Bilder zu finden, die aufrütteln sollten gegen den Krieg.

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