Anfang und Metapher. George Kubler und das Problem künstlerischer Innovation
Veröffentlichungsdatum: 14 Jul 2014 09:36
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URN: urn:nbn:de:bvb:355-kuge-374-6
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Kurzfassung
George Kublers Essay The Shape of Time (1962) ist in den letzten Jahren zu einer zentralen Orientierungsgröße in der kunsthistorischen Methodendiskussion aufgestiegen. Betont wurde dabei insbesondere sein Anspruch, eine »Geschichte der Dinge« zu entwerfen, in der die Kunstwerke selbst als Akteure betrachtet werden, sowie die damit einhergehende Abkehr vom traditionellen Geniegedanken. Im Folgenden soll dagegen gezeigt werden, dass Kublers Denken sehr wohl der Vorstellung eines genialen und autonom produzierenden Subjekts verhaftet blieb. Im Zentrum des Interesses steht dabei Kublers Konzept der sogenannten »prime objects«, die als Inbegriff künstlerischer Innovation beschrieben werden.
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