Wie man vom ›Bürger‹ zum ›Patrizier‹ wurde. Sozialer Aufstieg und ständische Exklusivität in der frühneuzeitlichen Stadt – das Beispiel Lüneburg

Autor: Hecht, Michael

Veröffentlichungsdatum: 09 Mai 2011 12:57

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Kurzfassung

Das Verhältnis zwischen hereditär abgeschlossenen ›Patriziaten‹ und sozialer Mobilität in der frühneuzeitlichen Stadt beschäftigt die historische Forschung seit langem. Der Aufsatz stellt den Vorschlag für eine kommunikationsgeschichtliche Neukonzeption des Patriziatsproblems vor, indem jenseits der Suche nach objektiven Zuweisungskriterien auf die Darstellung von Ordnungsprinzipien und den Wandel von Geltungsbehauptungen abgehoben wird. Dadurch rückt auch die Frage nach der Visualisierung, Wahrnehmung und Anerkennung sozialen Aufstiegs in den Mittelpunkt. Am Beispiel der Lüneburger Familie Stern, die zwischen etwa 1640 und 1760 um die Zugehörigkeit zum ›Patriziat‹ rang, wird das heuristische Potential der theoretischen Überlegungen veranschaulicht.

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