<1>

Die Redaktion des eJournal räumt mir freundlicherweise die Möglichkeit ein, auf die ausführliche Kritik von Jens Niebaum an meinem Kommentar zu Matthew Cohens Darstellung der Baugeschichte von San Lorenzo zu antworten, wofür ich sehr dankbar bin. Jens Niebaum vermerkt mit deutlichem Unverständnis, dass mein Kommentar »kaum mehr als eine verknappte Wiederholung« der Thesen meines Aufsatzes von 1974 biete (Niebaum Abs. 2). Ich kann Niebaum nur zustimmen, wenn ihm das als ein befremdendes Vorgehen erscheint; es erklärt sich jedoch daraus, dass die Thesen dieses Aufsatzes in den vergangenen 35 Jahren unbeachtet geblieben sind. Ist die Schuld dafür mir zuzuschreiben? Mein Aufsatz ist jedenfalls nicht an entlegener Stelle publiziert. In der Tat ist Niebaum der erste, der meine These zur Baugeschichte von San Lorenzo zur Kenntnis nimmt und ausführlich diskutiert, worüber ich mich im Prinzip natürlich freue. Die wissenschaftliche Diskussion findet eben manchmal in etwas längeren Zeiträumen statt, aber sie findet statt: Das lässt einen doch für unser Fach hoffen!

Die Baunähte der Fassade

<2>

Ich sehe jedoch auch Anlass, die Diskussion weiterzuführen. Selbstverständlich kann es auch hier – ebenso wenig wie in meinem Kommentar zu Matthew Cohen – nicht um eine detaillierte Baugeschichte von San Lorenzo gehen, sondern nur um die wichtigsten Eckpunkte meiner 1974 dargelegten These. Danach ging es vom Beginn der Bauplanungen für San Lorenzo an bis in die Mitte der 1460er Jahre nicht um einen vollständigen Neubau, sondern um einen – großzügigen und prächtigen – Erweiterungsbau, der westlich an die Basilika von Alt-San Lorenzo (San Lorenzo ist gewestet) angefügt werden sollte, die – das ist entscheidend – zunächst erhalten werden sollte; die Folge davon war, dass die Neubauten durch die Abmessungen und die Proportionen von Alt-San Lorenzo konditioniert wurden.  [1] Niebaum vertritt dagegen den Standpunkt, dass von allem Anfang an ein völliger Neubau beabsichtigt gewesen sei. Soviel ist klar: Beide Thesen schließen einander aus.

<3>

Niebaum schreibt, dass ich meine »These in erster Linie auf Schriftquellen gründe[n]« würde, die ich möglicherweise gar nicht kritisch genug gelesen habe (Niebaum Abs. 5). Diese Feststellung erstaunt mich, denn er kann eigentlich nicht übersehen haben, dass der Ausgangspunkt meiner Überlegungen die Beobachtung von Baunähten in der Fassade von San Lorenzo war. Er hätte auch bemerken müssen, dass ich von diesem konkreten Befund her meine Fragen an die Quellen richtete, und vor allem, dass ich aufgrund dieses Befundes meine Vorstellung von Alt-San Lorenzo entwickelt habe. Die Vorwürfe vieler Unterlassungen, die er in diesem Zusammenhang an mich richtet, darf ich daher als unbegründet zurückweisen. Meines Erachtens kann nur eine Darstellung der Baugeschichte von San Lorenzo den Anspruch auf Richtigkeit erheben, die dem Faktum dieser Baunähte Rechnung trägt. Niebaum, der im Verlauf seiner Darlegungen überhaupt erst sehr spät auf die Baunähte zu sprechen kommt (Abs. 21), ist dagegen der Meinung, dass sie keinerlei baugeschichtlich relevante Bedeutung hätten (Abs. 21); genau das ist aber der entscheidende Grund, weshalb mich seine Darlegungen nicht überzeugen und ich die Diskussion noch einmal aufnehmen möchte.  [2]

1 Florenz, San Lorenzo, Fassade mit Einzeichnung der Baunähte
(Aufnahme vor 1912)

<4>

Es darf daher nicht überraschen, wenn ich auch hier von den besagten Baunähten der Fassade ausgehe. Sie verlaufen auf der Südseite zwischen dem Fassadenteil der Seitenschiffskapellen und der Langhausfassade als eine klare Fuge über die ganze Höhe; ebenso auf der Nordseite – hier aber nur bis zur halben Höhe der Fassade. Dieser Befund weist eine unverkennbare Regelmäßigkeit und Folgerichtigkeit auf: Die südlichen Seitenschiffskapellen wurden unabhängig vom Langhaus errichtet, entweder früher oder später als dieses.  [3] Dasselbe gilt für die nördlichen Seitenschiffskapellen, jedoch mit dem aufschlussreichen Unterschied, dass ab der halben Höhe dieses Fassadenteils, erkennbar am homogenen Mauerwerk, Langhaus- und Kapellenfassade gleichzeitig aufgemauert wurden. Angesichts der Eindeutigkeit und des baugeschichtlich nicht von vornherein unmöglichen Verlaufs dieser Baunähte – nämlich die eigentliche Langhausfassade begrenzend – halte ich es nicht für angemessen, diesen Befund kurzerhand als belanglos beiseite zu schieben. Es gibt wohl nur wenige wissenschaftliche Streitfragen, über die durch genaue Kenntnisnahme der Fakten schneller ein Einvernehmen herstellbar wäre. Da jedoch Jens Niebaums ganze Argumentation auf der Ignorierung dieser Baunähte beruht, kann schon jetzt gesagt werden, dass seine Beweisführung weitestgehend ins Leere läuft.

<5>

Ich möchte daran erinnern, dass Piero Sanpaolesi, der 1962 als erster auf diese Baufugen hingewiesen hat, eine Erklärung anbot, die auf den ersten Blick als selbstverständlich erscheint: Erst sei das Langhaus mit seiner Fassade errichtet worden, später dann die Seitenschiffskapellen.  [4] Doch es stellte sich sehr schnell heraus, dass diese gleichsam ›logische‹ Abfolge mit den bekannten Daten der Baugeschichte von San Lorenzo nicht vereinbar ist.

<6>

Es erscheint notwendig, die wichtigsten Daten zur Baugeschichte von San Lorenzo noch einmal in aller Kürze zu rekapitulieren.  [5] 1418 gab die Florentiner Signoria einem Ersuchen des Kapitels von San Lorenzo statt, westlich der bestehenden Kirche von San Lorenzo (= Alt-San Lorenzo) einen großzügigen Erweiterungsbau zu errichten, für den ein Plan vorgelegt wurde und dessen Abmessungen mit 65 braccia in der Länge und 110 braccia in der Breite angegeben werden. Im Zuge dieser Planungen ließ Giovanni Bicci de' Medici in den Jahren 1421/22 bis 1428 die Alte Sakristei und die angrenzende Cosmas- und Damian-Kapelle, die südliche Stirnkapelle des nachmaligen Querhauses, errichten. Der eigentliche Erweiterungsbau nahm jedoch erst Gestalt an, als sich Cosimo de' Medici im Jahre 1442 verpflichtete, binnen sechs Jahren die Cappella Maggiore, die Vierung und drei Joche des Langhauses bis zum alten Hochaltar (»usque ad altare maius antiquum«) zu errichten. Ehe jedoch das ganze Querhaus einschließlich der Kapellen und der Vierungskuppel vollendet war, vergingen insgesamt 19 Jahre, so dass erst am 9. August 1461 (der Vigil des Laurentiustages) die Weihe der vornehmlich von Cosimo de' Medici finanzierten neuen Westteile von San Lorenzo stattfand.

Alt-San Lorenzo

<7>

Es ist allgemein unstrittig, dass zu diesem Zeitpunkt Alt-San Lorenzo noch völlig intakt aufrecht stand. Nachrichten über die Erneuerung von Alt-San Lorenzo gibt es zudem erst aus den späteren 1460er Jahren (s. weiter unten). Daher scheint alles darauf hinzudeuten, dass der im August 1461 erreichte Zustand als ein dauerhafter betrachtet wurde. Immerhin waren genau jene Bauteile bis zum Anschluss »an den alten Hochaltar« ausgeführt worden, die zu errichten Cosimo de' Medici sich verpflichtet hatte. Von entscheidender Bedeutung ist daher die Frage, wie Alt-San Lorenzo zu diesem Zeitpunkt ausgesehen hat. Hier gibt es wiederum wichtige Meinungsunterschiede. Während ich annehme, dass Alt-San Lorenzo in allen wichtigen Abmessungen mit dem nachmaligen neuen Langhaus übereinstimmte, macht sich Niebaum die Vorstellungen Cohens zu eigen, denen zufolge Alt-San Lorenzo ein sehr kleines Kirchlein gewesen sei, das nur einen Bruchteil der Grundfläche des späteren Langhauses eingenommen und dessen Mittelachse weiter nördlich gelegen habe (Niebaum Abb. 2). Ich sehe nicht, dass es irgendwelche Anhaltspunkte für diese Rekonstruktion gäbe. Vor allem ist nicht anzunehmen, dass die Bauherren – Cosimo de' Medici und das Kapitel von San Lorenzo – auch nur einen Moment daran gedacht haben könnten, die Verbindung der Neubauten mit diesem nach Größe und Ausrichtung überhaupt nicht dazupassenden Kirchlein als einen Dauerzustand zu betrachten. Wenn die Neubauten als eine Fortsetzung von Alt-San Lorenzo geplant waren, dann muss Alt-San Lorenzo diesen Kriterien wohl irgendwie entsprochen haben.

<8>

Jens Niebaum bedauert, dass es keine Grabungsbefunde gäbe, die Aufschluss über Alt-San Lorenzo gewähren würden (Abs. 13). Bei den Fundamentierungsarbeiten für die geplante Fassade Michelangelos stieß man jedoch auf die Fundamente der Vorhalle von Alt-San Lorenzo,  [6] wodurch es möglich ist, diese Fassade zu lokalisieren. Baccio d'Agnolo schrieb am 30. Dezember 1516 an Michelangelo in Carrara: »E in fato e' ci rifondare di nuovo [il fondamento], ché quelo che noi vedem non era el fondamento buono. Ò trovato che era e' fondamento del porticho vechio, [...].«  [7] Die Fassade der bestehenden Kirche befindet sich demnach genau an derselben Stelle wie die Fassade von Alt-San Lorenzo, deren Portikus sich davor erstreckte. Damit kann die Annahme einer Basilika von Alt-San Lorenzo in den Maßen, wie sie Matthew Cohen und Jens Niebaum postulieren, als erledigt betrachtet werden.  [8]

<9>

Es gibt aber auch Baudaten, die für die Entstehung der Baunähte von unmittelbarer Bedeutung sind. 1457 wurde damit begonnen, das Konventsgebäude auf der Südseite des Langhauses von San Lorenzo zu errichten. Zwischen dem Konventsgebäude und dem Langhaus befinden sich jedoch die südlichen Seitenschiffskapellen, über deren Entstehungszeit es widersprüchliche, jedoch aufschlussreiche Daten gibt. Nach Domenico Moreni, dem frühen Historiker von San Lorenzo, bestätigte Pius II. am 18. Februar 1461 die Stiftung eines Kanonikats durch Francesco Neroni im Jahre 1462, was den Schluss zu erlauben scheint, dass die Neroni-Kapelle, die dritte von der Fassade her, damals benutzbar war.  [9] Nach neuen Dokumentenpublikationen sind die südlichen Kapellen jedoch offenbar erst 1463 errichtet worden.  [10] Aber auch bei dem späteren Datum ändert sich nichts an dem Faktum, dass die Fassade der südlichen Seitenschiffskapellen sich mit einer Fuge an die Langhausfassade anlehnt (Niebaum Abb. 6). Zu diesem Zeitpunkt bestand die Fassade von Alt-San Lorenzo also noch, und es muss angenommen werden, dass die alte Basilika noch erhalten werden sollte.

<10>

Wenn andererseits, entsprechend Niebaums These, den Baumaßnahmen an San Lorenzo von Anbeginn an ein einheitlicher Neubauplan der ganzen Kirche zu Grunde gelegen hätte, dann wären die Fassaden der neuen Seitenschiffskapellen und des neuen Langhauses sicherlich in einem homogenen Mauerverband aufgeführt worden. Mit dieser These sind die Baunähte also unvereinbar. Hier wird nun überraschend deutlich, warum die Baunähte keine Baunähte sein dürfen: Sie passen Niebaum ganz einfach nicht ins Konzept.

<11>

Die Errichtung der nördlichen Seitenschiffskapellen begann ein paar Jahre später, sie kam erst nach einem entsprechenden Beschluss vom April 1465 in Gang.  [11] Für den Bauverlauf am aufschlussreichsten ist die Kapelle direkt hinter der Fassade, die Tornabuoni-Kapelle, die im Sommer oder Frühherbst 1465 entstand. Wie beschrieben, trennt eine Baufuge die Fassaden der Kapelle und des Langhauses bis in die halbe Höhe; erst danach sind die beiden Fassadenteile in homogenem Mauerwerk errichtet.  [12] Diesen Befund wird man nicht anders interpretieren können, als dass erst während der Aufmauerung der Tornabuoni-Kapelle der Entschluss gefasst wurde, das Langhaus von Alt-San Lorenzo durch den heute bestehenden Neubau zu ersetzen. Die übrigen Baudaten zum Langhaus stimmen damit überein, sie sollen hier nicht wiederholt werden.

<12>

Dieses Datum zeigt auch, dass Vespasiano da Bisticci nicht recht haben kann, wenn er mitteilt, dass Cosimo noch die Erneuerung des Langhauses von Alt-San Lorenzo in Angriff genommen habe, denn Cosimo war bereits am 1. August 1464 verstorben. Ich denke also, es gibt gute Gründe, in diesem Punkt Vespasiano nicht zu folgen, auch wenn ich dafür von Jens Niebaum aufs schärfste kritisiert werde (Abs. 19). Ist es nicht so, dass Quellenkritik zum notwendigen Handwerkszeug des Historikers gehört? Übrigens scheint Niebaum gar nicht bemerkt zu haben, dass er sich hier selbst in einen ordentlichen Widerspruch verwickelt hat. Einerseits beruft er sich auf die »eindeutige Aussage« Vespasianos, der zufolge »der Ausbau des Langhauses zwischen 1461 und 1464 begonnen worden sein muss« (Abs. 19). Aber wenig später stellt er fest: »Im Oktober 1464 hatte die alte Basilika noch bestanden; sie muss nach 1465 abgerissen worden sein« (Abs. 20). Was diese Daten betrifft, stimme ich vollkommen mit Jens Niebaum überein, aber ich verstehe nicht, warum er angesichts des Todesdatums Cosimos nicht ebenfalls zu dem Schluss kommt, dass – entgegen Vespasiano – nicht Cosimo, sondern sein Sohn Piero für die Erneuerung des alten Langhauses verantwortlich war.

<13>

Es wird von Anfang an ein wohlberechneter Schritt der Medici gewesen sein, nicht den Neubau der ganzen ehrwürdigen Kirche zu übernehmen, sondern nur Anbauten (Alte Sakristei, Medici-Kapelle) bzw. nur einen Teil des Erweiterungsbaus (Cappella Maggiore, Vierung, drei Joche des Langhauses). Vor allem Cosimo ist bekannt dafür, dass er bei allen seinen großzügigen Finanzierungen von Bauten stets das Augenmaß zu wahren wusste, um nicht Neid und Missgunst der reichen Bürger zu sehr herauszufordern. Ein Musterbeispiel für seine demonstrative Zurückhaltung ist die Art und Weise, wie er im Hinblick auf die Bauvorhaben an San Lorenzo 1442 feststellen ließ, dass keine der reichen Familien des Kirchsprengels den Erweiterungsbau finanzieren konnte (oder wollte), ehe er dann selbst in Erscheinung trat.  [13] Die Erweiterungsthese passt also offenbar sehr gut zur zurückhaltenden ›Kulturpolitik‹ der Medici. Dagegen kann es nur als eine unverständliche Vergröberung bezeichnet werden, wenn die moderne Forschung den Medici an San Lorenzo rücksichtslose Neubaupläne unterstellen möchte.

<14>

Niebaum glaubt ein sozusagen ultimatives Argument gegen meine These von der Lage Alt-San Lorenzos vorbringen zu können, indem er auf die Lage des ab 1457 entstandenen Kanonikerhauses verweist; nach meinen Vorstellungen müsste angenommen werden, dass dieses Gebäude in einem viel zu geringen Abstand südlich der Seitenschiffmauern der alten Basilika errichtet worden wäre. Jens Niebaum: »Eingepfercht auf dem verbleibenden, nur ca. 2,5 m breiten Streifen hätte man die Kapellen nicht errichten können. Die alte Kirche muss also schmaler und nach Norden verschoben gewesen sein« (Abs. 21). Ein Blick auf den genau vermessenen Grundriss von Stegmann-Geymüller (den weitaus am häufigsten publizierten Grundriss von San Lorenzo) zeigt jedoch, dass die Seitenschiffskapellen tatsächlich eine Tiefe von nur 2,40 m haben (Abb. 2)!

2 Florenz, San Lorenzo, Grundriss nach Stegmann-Geymüller,
Ausschnitt mit südlichem Seitenschiff, den Seitenschiffskapellen
und dem Kanonikerhaus

Was Niebaum als die schiere Unmöglichkeit erweisen möchte, entspricht also exakt den faktischen Gegebenheiten. Dabei scheint er nicht bedacht zu haben, dass auch im Falle der von ihm angenommenen vollständigen Neubauplanung für die Seitenschiffskapellen nur ein ca. 2,5 m breiter Streifen vorgesehen gewesen wäre, denn die Front dieser Kapellen war in dem Moment festgelegt, als die Bauarbeiten im neuen Querhaus einsetzten. Die Lage des Kanonikerhauses bestimmte sich also eindeutig danach, zur Kirche Platz für die Kapellen in der aktuellen Form zu lassen. Auch wenn die Kapellen erst ab 1463 errichtet wurden, ab 1457 waren sie wie ausgeführt geplant, und notwendigerweise musste sich die Fassade der östlichsten Kapelle mit einer Fuge an die Fassade von Alt-San Lorenzo anlehnen. Mit anderen Worten: Wäre die Baunaht durch eine Fassade verdeckt, müsste man sie postulieren.

Das Kapellenprojekt von 1434

<15>

Jens Niebaum wundert sich, dass ich in meinem Diskussionsbeitrag zu Cohen »seltsamerweise« mit keinem Wort auf das 1978 bekanntgewordene Kapellenprojekt von 1434 eingegangen bin (Abs. 9). Ich meine, mein Versäumnis ist leicht zu erklären, denn das Projekt datiert aus der Zeit, als die Medici exiliert waren, und hatte folglich keinerlei Auswirkungen auf das weitere Baugeschehen. Für die Frage des Erweiterungsbaues ist das Vorhaben ohne Bedeutung. Dass man auf »konformes« Bauen bedacht war, wie es in dem Dokument heißt, schließt aber, anders als Niebaum meint, eine Verbindung mit dem Altbau von San Lorenzo bestimmt nicht aus, denn die Formulierung nimmt ja ausdrücklich auf die »capellis iam inceptis« Bezug.  [14] Daher wird man doch fragen dürfen, ob die hier deutlich werdenden ästhetischen Vorstellungen wirklich »klar gegen Herzners Erweiterungsthese« sprechen? Im übrigen sollten diese Kapellen nur 3 1/2 braccia tief werden, das ist mit reichlich zwei Metern eine deutlich geringere Tiefe als die der ausgeführten Kapellen.

Die Unterkirche

<16>

Alt-San Lorenzo hatte zweifellos keine Unterkirche, die heutige durchgehende Unterkirche entstand erst im Zuge und als Folge des westlichen Anbaus, der von Anfang an eine solche hatte. Niebaum sieht hier ein ernsthaftes Argument gegen meine These. »1978 wurde ein Fußboden aufgedeckt, der nur minimal oberhalb des Paviments des heutigen Untergeschosses lag und mittelalterliche Bestattungen enthielt« (Abs. 17). Er blickt sodann auf den über der Krypta sich erhebenden Chor von San Miniato al Monte und kommt zu dem Schluss: »In San Lorenzo müsste man jedoch, wenn Herzner mit seiner These Recht hätte, ein um gut 3,50 m höheres Ansatzniveau der Arkaden im neuen Westteil postulieren: ein seltsames Szenario [...]« (Abs. 17). Dieser wichtige Gesichtspunkt kam bisher überhaupt nicht zur Sprache; und es stimmt, wenn man wirklich große Niveauunterschiede annehmen müsste, würde dieses Argument allein ausreichen, meine Vorstellung eines Erweiterungsbaus zu Fall zu bringen. Die Dinge liegen jedoch etwas anders. Vor allem hat Jens Niebaum den Grabungsbefund von 1978 nicht korrekt wiedergegeben. Bei diesen Grabungen in einem Bereich der West-Nordwestecke der heutigen Kirche, also weit außerhalb von Alt-San Lorenzo, wurde im Untergeschoss »una tomba familiare post-rinascimentale« gefunden. Man grub weiter in die Tiefe und fand ca. 80 cm darunter (nicht darüber, wie Niebaum angibt) eine Schicht, die ein wohl frühmittelalterliches Grab enthielt. Dieser Bereich geriet, wie sich schon aus der Lage ergibt, erst durch den Erweiterungsbau des 15. Jahrhundert in den Untergrund von San Lorenzo.  [15]

<17>

Für die wichtige Frage des von Niebaum angesprochenen Niveauunterschiedes zwischen Alt- und »Neu«-San Lorenzo muss jedoch die Topographie von San Lorenzo berücksichtigt werden, wofür die von Giuliano de Marinis mitgeteilten Angaben sehr aussagekräftig sind. Die Schicht mit dem wohl frühmittelalterlichen Grab befindet sich ca. 0,50 m unter dem heutigen Straßenniveau, woraus sich ergibt, dass das Niveau der Unterkirche im untersuchten Bereich etwa 0,30 cm darüber liegt. Die westliche Unterkirche von San Lorenzo ist also nicht in die Tiefe des Bodens eingegraben worden, sondern erhebt sich etwa auf Straßenniveau. Dieser auf den ersten Blick überraschende Umstand lenkt die Aufmerksamkeit darauf, dass das Langhaus der Kirche, also der Bereich von Alt-San Lorenzo, auf einem Hügel steht, auf dem mons sancti Laurentii, wie Giuliano De Marinis (leider ohne Quellenangabe) die Örtlichkeit beschreibt. Auf alten Abbildungen ist der Hügel noch sichtbar (vgl. Abb. 1), 1912-13 wurde er jedoch durch die heutige Treppenanlage ersetzt.  [16] Die erhöhte Lage von Alt-San Lorenzo erlaubte es daher offenbar, beim westlichen Erweiterungsbau das vorgegebene Fußbodenniveau beizubehalten und trotzdem, dank des hier niedrigeren Geländes, eine Unterkirche auszuführen.

Matteo Dolfini, der Phantom-Architekt

<18>

Jens Niebaum ist bemüht, Matthew Cohens Ansicht zu bekräftigen, dass der Prior Dolfini der Architekt von San Lorenzo war, bevor Brunelleschi auf den Plan trat. Wie schon im Falle Vespasiano da Bisticcis wirft er mir vor, Manetti, der in der 1480er Jahren eine Biographie Brunelleschis schrieb, »einfach als unzuverlässige Quelle abzutun« (Abs. 25). So leichtfertig und fahrlässig bin ich nicht vorgegangen, wie sich jeder Leser überzeugen kann, selbstverständlich halte ich jedoch auch hier Quellenkritik für notwendig. Zweifellos sollte man aber eine Quelle – erst recht, wenn man sie für wichtig und zuverlässig hält – genau lesen. Niebaum verrät, dass er das nicht getan hat: »Zudem muss man sich fragen, warum er [= Manetti] ohne Grund einen Teil der berühmten Kirche einem anderen Meister [nämlich Dolfini] als seinem Helden [= Brunelleschi] zuschreiben sollte« (Abs. 25). Denn anders als damit suggeriert wird, schreibt Manetti nicht den geringsten Anteil am ausgeführten Bau Dolfini (dessen Name niemals genannt wird) zu, für ihn ist San Lorenzo zur Gänze ein Werk Brunelleschis.  [17] Die Rolle, die Manetti Dolfini als Vorläufer Brunelleschis in der Vorgeschichte von San Lorenzo zuweist, erklärt sich eindeutig aus den offenbar nicht ganz sicheren Informationen, die er über die noch lange bestehende Basilika von Alt-San Lorenzo hatte.  [18] Es ist aufschlussreich genug, dass Manetti von einer »fabrica vecchia« spricht.  [19] Es erscheint ausgeschlossen, Dolfini mit ihr in Verbindung zu bringen, denn die einzige »fabrica vecchia«, die es zu Lebzeiten Dolfinis – und in den nächsten Jahrzehnten – gab, ist nun mal die Basilika von Alt-San Lorenzo.

<19>

Hält man sich an die sicheren Daten der Baugeschichte von San Lorenzo, dann bestätigt sich, dass Manetti hinsichtlich der Rolle, die er Brunelleschi zuschrieb, recht hatte. Die frühesten ausgeführten Partien waren die Alte Sakristei und die angrenzende Medici-Kapelle St. Cosmas und Damian, die zwischen 1422 und 1428 errichtet wurden, sich aber zunächst als regelrechte Solitäre weitab von Alt-San Lorenzo erhoben. Trotzdem ist kein vernünftiger Zweifel möglich, dass diesen Bauten der Gesamtplan zu Grunde lag, der auch für die nachfolgenden, bis zur Weihe von 1461 ausgeführten Gebäudeteile Gültigkeit hatte. Und da wohl niemand Brunelleschi die Autorschaft an der Alten Sakristei und der Medici-Kapelle streitig machen wird, folgt daraus, dass dieser Gesamtplan konsequenterweise Brunelleschi zugeschrieben werden muss.  [20] Ich sehe nicht, welche Anhaltspunkte es für die Ansicht Niebaums gäbe, es sei »keineswegs ausgeschlossen, dass er [Brunelleschi] tatsächlich zunächst nur, wie Manetti schreibt, für das definitive Projekt der Alten Sakristei verantwortlich war« (Abs. 26). Die Anlage der beiden genannten Bauten spricht mit aller Entschiedenheit gegen die Möglichkeit, dass hier zwei Architekten mit unterschiedlichen Planungen zum Zuge gekommen wären.

<20>

Hätte Dolfini überhaupt Gelegenheit gehabt, irgendeinen Bauteil nach eigener Planung auszuführen? Als im Oktober 1422 die Alte Sakristei in Angriff genommen wurde, war Dolfini jedenfalls schon etwa ein halbes Jahr tot. Matthew Cohen wollte einen bleibenden Beitrag Dolfinis am San Lorenzo-Entwurf mit der Überlegung erweisen, dass Brunelleschi schon aus Zeitmangel gar nicht hätte niederreißen können, was Dolfini nach eigenen Plänen ausgeführt hatte; diese Erwägung macht aber nur deutlich, wie unwahrscheinlich es ist, dass Dolfini überhaupt etwas gebaut hat.  [21] Auch die Baumaßnahmen im Bereich der Querhauskapellen und der Vierung, die Jens Niebaum anscheinend für Dolfini in Anspruch nehmen zu können glaubt, fallen alle erst in die Zeit Brunelleschis, da der Baugrund erst lange nach Dolfinis Tod von der alten Bebauung freigeräumt wurde.  [22] Immer wieder bestätigt sich, dass die »fabrica vecchia« nicht mit Dolfini in Verbindung gebracht werden kann. Sie war es, auf die Brunelleschis Planungen Rücksicht zu nehmen hatten, und nicht irgendwelche Teile, die Dolfini realisiert hätte.

<21>

Es läuft demnach offensichtlich doch alles darauf hinaus, dass Brunelleschi der Autor des Gesamtentwurfs der Neubauplanungen für San Lorenzo war und dass er folglich auch schon der Autor des 1418 der Signoria vorgelegten Planes gewesen sein muss. Diese Schlussfolgerung wäre unvermeidlich, auch wenn nicht die Übereinstimmung der im Gesuch erwähnten Maße des Neubauvorhabens (65 : 110 braccia) mit den Ausmaßen der ausgeführten Teile überliefert wäre. Niebaum erwägt aufgrund dieser übereinstimmenden Maße schließlich selbst die Möglichkeit, dass Brunelleschi »bereits vor 1418 der Architekt des Unternehmens war«. Was ihn aber dann doch zu einer Ablehnung kommen lässt, ist der Umstand, dass es dafür »keinerlei Hinweis« gäbe (Abs. 31). Entgegen der unerschütterlichen Sicherheit, mit der sowohl Cohen als auch Niebaum annehmen, dass Dolfini der Urheber des 1418 der Signoria vorgelegten Planes war, gibt es dafür nicht den geringsten Hinweis, jedoch deutliche Indizien, die dagegen sprechen. Die architektonische Logik, die sich in dem Grundriss von San Lorenzo manifestiert, scheint als Argument nicht zu genügen.

Bildnachweis

Archiv des Autors: Abb. 1

Carl v. Stegmann und Heinrich v. Geymüller: Die Architektur der Renaissance in Toscana, Bd. 1: Filippo di Ser Brunellesco, München 1885 [1893], Taf. Ia: hier Abb. 2



[1] Volker Herzner: Zur Baugeschichte von San Lorenzo in Florenz, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 37, 1974, S. 89-115. – Matthew A. Cohen: How Much Brunelleschi? A Late Medieval Proportional System in the Basilica of San Lorenzo in Florence, in: Journal of the Society of Architectural Historians 67, 2008, S. 18-57. – Eine erste Reaktion auf diesen Aufsatz war mein »Letter to the Editor«, in: Journal of the Society of Architectural Historians 67, 2008, S. 10, auf dessen Einwände Matthew Cohen in seinem »Reply« (ebda.) jedoch nicht einging. – Volker Herzner: »How much Brunelleschi?« Matthew Cohen und sein Phantom-Architekt von San Lorenzo in Florenz, in: Kunstgeschichte. Texte zur Diskussion 2009-26 (um:nbn:de:0009-23-18120): www.kunstgeschichte-ejournal.net/discussion/2009/herzner .

[2] In einem seiner nachträglich im Internet publizierten Appendizes zu seinem Aufsatz [ www.spokane.wsu.edu/Academics/Design/CohenMatthew (App. 8)] erwähnt auch Matthew Cohen unter Bezugnahme auf meinen Artikel die Baunähte; er ist jedoch wie Niebaum der Meinung, dass sie baugeschichtlich ohne jede Bedeutung seien.

[3] Der Fassadenteil der südlichen Seitenschiffskapellen ist deutlich schmaler als der der nördlichen, was aber nicht an der Tiefe der Seitenschiffskapellen liegt, die jeweils gleich ist. Möglicherweise war es im Süden notwendig, auf ein Nachbargebäude Rücksicht zu nehmen. Diese Unterschiede unterstreichen noch einmal die baugeschichtliche Aussagekraft der Baufugen.

[4] Piero Sanpaolesi: Brunelleschi, Mailand 1962, S. 73 ff.; vgl. Herzner 1974 (wie Anm. 1), S. 89 f.

[5] Um aber nicht alle Quellen und Nachweise zu wiederholen, verweise ich auf meine in Anm. 1 genannten Publikationen von 1974 und 2009.

[6] Siehe die Abbildung von San Lorenzo aus dem Codex Rustici bei Niebaum, Abb. 3.

[7] Il Carteggio di Michelangelo, hg. v. Paola Barocchi u. Renzo Ristori, Florenz 1965, S. 236; übereinstimmend schrieb Bernardo Niccolini am 7. Januar 1517 an Michelangelo in Carrara, ebda., S. 239. Einem Brief Andrea Ferruccis vom 8. Juli 1517 an Michelangelo in Carrara zufolge fand man »in ssul chanto della chiessa uno ffondamento ched ecie ffuori dell muro della chiessa circha di ttre bracia, e per dinanzi sseguita anche bracia 4 o forsse 5; e questo ffu ffatto quando ssi fecie el fondamento della chiessa nuova, ed è chossa buona«; ebda. S. 292. Bei diesen »Fundamenten« handelt es sich, schon der Lage wegen, ganz offensichtlich um die römischen »tabernae« (?), die in den Grabungen der Jahre 1912-13 von Corinto Corinti festgestellt wurden; s. Giuliano De Marinis: San Lorenzo – i dati archeologici, in: San Lorenzo, 393-1993. L'architettura. Le vicende della fabbrica, hg. v. Gabriele Morolli u. Pietro Ruschi, Florenz 1993, S. 31-36, hier S. 32 und Abb. S. 34. In meinem Aufsatz von 1974 hatte ich diese Mauern wegen der Lokalisierung »ffuorij del muro della chiessa« auf die Fundamente der Vorhalle von Alt-San Lorenzo bezogen, was aber nicht zutrifft (Herzner 1974 [wie Anm. 1], S. 112, Anm. 50). Da die als Fundamente der Vorhalle von Alt-San Lorenzo bezeichneten Fundierungen wegen ihrer ungenügenden Qualität deutlich von anderen, das heißt römischen Mauern (»chossa buona«) unterschieden werden, ist klar, dass man letztere nicht mit den romanischen Vorhallenfundamenten verwechselt hat. Siehe auch William E. Wallace: Michelangelo at San Lorenzo. The Genius as Entrepreneur, Cambridge 1994, S. 62 f., Anm. 402: »All evidence for the foundations constructed during Michelangelo's tenure appears to have been destroyed in preparation for a project to erect a façade in the eighteenth century.«

[8] Die von Matthew Cohen als Appendix 8 im Internet (wie Anm. 2) publizierte Rekonstruktion von Alt-San Lorenzo unterscheidet sich von derjenigen bei Niebaum (s. dessen Abb. 2) immerhin in dem entscheidenden Detail, dass die Vorhalle von Alt-San Lorenzo vor der Fassade des aktuellen Langhauses lag, was korrekt ist.

[9] Herzner 1974 (wie Anm. 1), S. 110, Anm. 49; nach Domenico Moreni: Continuazione delle Memorie Istoriche dell'Ambrosiana Imperial Basilica di S. Lorenzo di Firenze, Florenz 1816-1817, Bd. 1, S. 98 f.; Bd. 2, S. 422 f.

[10] Niebaum, Abs. 20, mit Verweis auf Piero Roselli u. Orietta Superchi: L'edificazione della Basilica di San Lorenzo. Una vicenda di importanza urbanistica, Florenz 1980, S. 122.

[11] Herzner 1974 (wie Anm. 1), S. 102; ebenso Niebaum, Abs. 20.

[12] Siehe Herzner 2009 (wie Anm.1), Abb. 1.

[13] Vgl. Herzner 1974 (wie Anm. 1), S. 94 f.; s. auch Niebaum, Abs. 4.

[14] »[...] que sint conformes aliis capellis iam inceptis et in futurum edificandis in dicta ecclesia«; s. Jeffrey Ruda: A 1434 building program for San Lorenzo in Florence, in: The Burlington Magazine 120, 1978, S. 358-361; Howard Saalman: San Lorenzo: the 1434 chapel project, in: The Burlington Magazine 120, 1978, S. 361-364; Howard Saalman: Filippo Brunelleschi. The Buildings, London 1993, S. 147-152.

[15] Siehe De Marinis 1993 (wie Anm. 7), S. 32. Zur Lage der fraglichen Schicht: »[...] si procedette con il saggio di scavo, pervenendo, a m. 0,80 circa al di sotto di quello, ad un livello di calpestio costituito da terra argillosa indurita [...]«. Die gefundene »fossa di una sepoltura terragna« sei vergleichbar mit ähnlichen Gräbern in Florenz »tra il VI-VII secolo d. C. ed il XII almeno«.

[16] De Marinis 1993 (wie Anm. 7), S. 31.

[17] Dessen ist sich auch Cohen 2008 (wie Anm. 1), S. 41, bewusst: »Manetti goes on, however, to deny any contribution by Dolfini to the design of the basilica as executed«.

[18] Vgl. Herzner 2009 (wie Anm. 1), Abs. 13.

[19] Manetti berichtet von dem Beschluss, »che la fabrica vecchia s'abandonassi e disfacessi e attendessisi al tutto a uno de' modi di Filippo«; s. Antonio Manetti: Vita di Filippo Brunelleschi, hg. v. Howard Saalman, Mailand 1976, S. 107. – Vgl. Herzner 2009 (wie Anm. 1), Abs. 13.

[20] Herzner 1974 (wie Anm. 1), S. 107; Herzner 2009 (wie Anm. 1), Abs. 13.

[21] Vgl. Herzner 2009 (wie Anm. 1), Abs. 7, mit Verweis auf Cohen.

[22] Herzner 1974 (wie Anm. 1), S. 107.

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Empfohlene Zitierweise

Herzner V.: Ein Phantom ist ein Phantom ist ein Phantom - Antwort auf Jens Niebaums Versuch, in der Diskussion um die Baugeschichte von San Lorenzo die Position Matthew Cohens hinsichtlich des Phantoms Dolfini als Architekten zu untermauern (Kunstgeschichte. Texte zur Diskussion 2009-44). In: Kunstgeschichte. Texte zur Diskussion, 2009-47 (urn:nbn:de:0009-23-20691).  

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